Der Berliner Dom gehört zu jedem Berlin-Städtetrip dazu wie der Besuch des Brandenburger Tors. Die größte Kirche Berlins und eine der bedeutendsten evangelischen Kirchen Deutschlands.
Perfekter Fotospot auf der Museumsinsel
Der Berliner Dom ist natürlich ein wahrer Publikums- und Touristenmagnet und steht auf der berühmten Museumsinsel. Dennoch lohnt es sich auch für euch hinzugehen! Der Eintritt kostet 5 EUR p.P. und gewährt euch Zugang zum Kirchenschiff, Dommuseum, Kuppelrundgang und Besichtigung der Gruft. Bringt also ein wenig Zeit mit, es lohnt sich! Mich hat vor allem der Rundgang oben auf der Kuppel begeistert (267 Stufen führen rauf), weil man von dort erstens einen wunderbaren 360°-Blick über Berlin hat und zweitens die Dimensionen der Kuppel und auch der Figuren auf dem Dach der Kirche erahnen kann, wenn man plötzlich daneben steht.
Achtung (auch wichtig für die Fotografen unter euch): aus Sicherheitsgründen dürfen keine großen Taschen und Rucksäcke mit in die Kirche genommen werden! Draußen gibt es aber Schließfächer (1 EUR Pfand). Ich hab meine Kamera um den Hals gehängt und den Rest weggeschlossen, war kein Problem. (Offizelle Website: berlinerdom.de)
FOTOGRAFIE-TIPPS:
Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten den Berliner Dom zu fotografieren: von innen, von vorn und von hinten 🙂
Von innen: Beeindruckender Kuppelbau und Blick über Berlin
Wie oben beschrieben lohnt sich der Eintritt auch zum Fotografieren auf jeden Fall. Die Kuppel des Doms ist echt atemberaubend und von oben hat man einen tollen Blick über die Stadt. Habt ein Weitwinkelobjektiv im Gepäck und ihr werdet noch mehr Spaß haben, alles einzufangen.
Von vorn: Der ganze Dom auf einem Bild
Von vorn gilt Ähnliches wie bei anderen Touristenmagneten wie z.B. dem Gendarmenmarkt. Möchtet ihr Fotos ohne Menschen(massen), helfen entweder (vermeintlich) schlechtes Wetter und/oder frühes Aufstehen. Als ich dort war, hat es geregnet, zusätzlich habe ich eine Langzeitbelichtung gemacht, um die Leute, die mir vor der Linse hergelaufen sind, „verschwinden“ zu lassen. Bringt einfach etwas Zeit und Geduld mit, dann wird es euch auch gelingen! Fotografieren lässt sich der Dom ganz klassisch vom Lustgarten aus (Platz vor dem Dom) inkl. des Springbrunnens.
Von hinten: ein etwas anderer Blickwinkel und mehr Ruhe zum Fotografieren
Mein liebster Fotospot – einfach mal hinter den Dom gehen und sich mit Stativ und viel Zeit in Ruhe an die Spree stellen und Langzeitbelichtungen machen. Ihr könnt die Kirche entweder von der Friedrichsbrücke aus fotografieren (siehe Karte) oder ihr lauft noch ein Stück weiter nach hinten am Spreeufer entlang Richtung James-Simon-Park und nehmt sowohl die Brücke als auch die Alte Nationalgalerie mit ins Bild.
Hinkommen:
- Adresse: Am Lustgarten, 10178 Berlin (google maps)
- mit der U-Bahn: U2 / U5 / U8 bis Alexanderplatz (von dort ca. 12 min. zu Fuß)
- mit der S-Bahn: S5 / S7 / S9 / S75 bis Hackescher Markt (von dort etwa 8 min. zu Fuß)
- mit der Tram: M4 / M5 / M6 bis Spandauer Straße (von dort etwa 5 min. zu Fuß)
- mit dem Bus: 100 / 200 bis Am Lustgarten (du bist direkt dort 🙂 )