Heute entführ ich euch mal wieder an die Ostsee an einen Fotospot, der mich sehr beeindruckt hat: den Gespensterwald.
Wer meine Instagram-Storys verfolgt, weiß, dass ich vor Kurzem mit meinem besten Freund – dem „MusicalMichi“ 😉 – ein paar Tage an der Ostsee war. Und nachdem ich schon so viel von diesem Spot gehört und immer mal wieder Fotos gesehen hatte, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, selber den Gespensterwald unsicher zu machen.
Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
„Gespensterwald? Wieso denn Gespensterwald?“, werdet ihr euch jetzt denken. Meine Internetrecherche hat ergeben, dass man nicht genau weiß, warum er so heißt. Ich sage, sobald ihr in dem Wald steht, wisst ihr, warum … 🙂
Wir liefen von Nienhagen aus Richtung des Strandrestaurants in den Wald, der eigentlich erstmal ganz normal aussieht. Aber nach ein paar Metern öffnen sich die Büsche und man tritt wie durch ein Tor in den Abschnitt, der den Namen Gespensterwald mehr als verdient hat. Auf der einen Seite die Steilküste mit Meer, auf der anderen Seite unzählige gerade und teilweise etwas „verschlungene“ Baumstämme bzw. unheimlich hohe Bäume. So dicht, dass man gar nicht weit in den Wald hereingucken kann. Nach kurzer Zeit wird es einfach schwarz und man mag gar nicht weiter drüber nachdenken, wer oder was da nachts herauskommt 🙂
Wir waren auf jeden Fall sofort verzaubert von diesem Wald, der aus bis zu 170 Jahre alten Bäumen besteht und vor allem ich konnte mich mit meiner Kamera so richtig austoben dort.
FOTOGRAFIE-TIPPS:
- Geht auf jeden Fall zur Dämmerung/Sonnenuntergang hin (Alternativ im (Morgen-)Nebel … das mache ich dann beim nächsten Mal 😉 ). Die Stimmung in dem Wald, das warme Licht und die langen Schatten, die die Bäume werfen, werden euch den Atem stocken lassen und ihr werdet nicht wissen, was ihr zuerst fotografieren sollt (so ging es mir zumindest 😉 ).
- Nehmt ein Weitwinkelobjektiv mit, um irgendwie die Größe und die Masse der Bäume einzufangen. Wenn ihr euch an den Rand der Küste stellt (Vorsicht, dass ihr nicht abrutscht, das ist kein Foto wert!!), könnt ihr es mit einem Weitwinkel* schaffen, die im Meer versinkende Sonne und den Wald auf ein Foto zu bekommen. Ansonsten helfen Panoramaaufnahmen.
- Solltet ihr mit mehreren Leuten unterwegs sein oder ein „Model“ dabeihaben, lassen sich hier auch wunderschöne, stimmungsvolle Fotos machen. Aber Achtung: gewerbliches Fotografieren ist nur mit Genehmigung erlaubt!
Hinkommen:
- Vom Strandrestaurant Nienhagen immer dem (Rad-)Weg entlang in den Wald gehen. Nach ca. 5 bis 10 Min. ist man da (google maps)
8 Comments
Oh wie toll! Da war ich vor Jahren mal, aber leider ohne Kamera! 🙁
Umso schöner ist es jetzt deine Bilder anzusehen und ein bisschen in Erinnerung zu schwelgen! Richtig tolle Fotos von einem ganz besonderen Ort! Complimenti und saluti aus Rom – Julia
Herzlichen Dank, das freut mich sehr 🙂 Hoffentlich hast du die Chance, noch einmal MIT Kamera zurückzukehren. Ich würd auch gerne noch einmal hin 😉
LG Kathrin
Liebe Katrin! Vielen Dank für deine wunderbare Geschichte mit schönen Fotos! Gute nächste Sommerreisen! Viele Grüsse aus der Ukraine!
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine Wünsche! Freut mich sehr, wenn es dir gefällt 🙂 Liebe Grüße und schau mal wieder vorbei hier 🙂 Kathrin
Superschön! Da fallen einem doch gleich Geschichten mit Trollen und Feen ein! 🙂
Danke dir! Oh ja, das stimmt 🙂
wunderbar, da möchte ich auch mal hin ! Am liebsten zur Gespensterzeit 😉
Danke!! 🙂 Lohnt sich unbedingt! Zur Gespensterzeit? Aber nur mit guter Stirnlampe! 😉